Ein bisschen Gestaltung und ganz viel Upcycling
Adventskerzen müssen bei mir rot sein und die Kerzen am Weihnachtsbaum auch. Echte Kerzen müssen es sein, die nicht nebenbei leuchten, sondern zur Nachmittagszeit angezündet und bewusst angesehen werden. Und nicht mehr weiß und nicht blau und auch ausnahmsweise nicht bienenwachsfarben ... sondern rot. Und das nicht weil der Bärtige im roten Mantel unterwegs ist seit der Werbung einer großen Getränkemarke (ach ja, dieser große leuchtende Truck), sondern weil Rot eine warme Farbe ist und die Farbe der Liebe.
Was schreibt sie denn jetzt von Adventskerzen, drei Tage nachdem der letzte Baum abgeschmückt sein sollte und die Weihnachtsdeko auf dem Dachboden verstaut ... wird mancher jetzt denken.
Was schreibt sie denn jetzt von Adventskerzen, drei Tage nachdem der letzte Baum abgeschmückt sein sollte und die Weihnachtsdeko auf dem Dachboden verstaut ... wird mancher jetzt denken.
Aber genau deshalb schreibt sie jetzt darüber, denn es geht um die Reste, die jetzt nicht mehr in die winterlichen Zimmer passen. Die Adventsschaukel ist ausgeräumt, statt Tannengrün und roten Kerzen leuchten dort jetzt schlichte weiße Kerzen auf Ostseesand.
Und die Kerzenreste ... die hab ich fleißig gesammelt, zusammen mit den Resten aus Teelichtern mit zu kurzem Docht und Haushaltskerzen, die im Wandergepäck zerbrochen waren.
Als Form habe ich leere Tetrapacks genommen, oben ein Stück abgeschnitten, gründlich alle Milchreste rausgewaschen. Für den Docht habe ich 6 Fäden ungefärbtes Baumwollgarn fest zusammengeflochten und die Stränge eine Weile in flüssiges Wachs gelegt, so dass sie sich gut vollsaugen konnten, und dann zum Abkühlen aufgehangen.
Den Holzspieß habe ich einfach durch den Docht gestochen, bei der Dicke des Dochtes ging das gut. Die Tetrapacks habe ich an den Ecken ca. 5 mm eingeschnitten, so dass ich der Stab mit dem Docht dort einklemmen konnte.
Wer wie ich nur einen Topf zum Kerzengießen übrig hat, muss trotzdem keine Kerzen in mischmaschrosarot gießen. Meine erste Wachsresteladung hatte noch einen recht großen Anteil weißer Kerzen. Den hab ich auf meine 4 Formen aufgeteilt. Naja bis auf die untere Schicht im Topf. Netterweise sinken nämlich bis auf ein paar trockene Tannennadeln alle Fremdkörper nach unten. So können die Kerzen samt Docht und Sand in den Topf.
Während die erste Schicht fest wurde, hab ich meine Kerzenstummel ein bisschen sortiert und den Topf als nächstes mit roten Kerzen gefüttert, für die dritte Schicht fand sich noch ein blauer Kerzenstummel. So kam nach und nach vorsichtig eine neue Schicht drauf. Übrig blieb ... naja, nur noch der Rest der "Suppe".
Den werd ich wohl beim nächsten Mal mit Sägespänen vermischen und Lagerfeueranzünder daraus machen.
Und die Kerzen ... die hab ich aus den Tetrapacks einfach geschält. Dadurch behalten sie außen eine wunderschöne Struktur finde ich.
Wie bei der Verwendung von Wachsresten in Schalen kann es sein, dass die Kerzen mehr rußen, denn die Qualität von eingeschmolzenen Resten wird leider nicht besser. Aber ich finde, sie sehen gaaaar nicht mehr weihnachtlich aus und machen sich auch auf der Terasse gut ;-)
Und die Kerzenreste ... die hab ich fleißig gesammelt, zusammen mit den Resten aus Teelichtern mit zu kurzem Docht und Haushaltskerzen, die im Wandergepäck zerbrochen waren.
Als Form habe ich leere Tetrapacks genommen, oben ein Stück abgeschnitten, gründlich alle Milchreste rausgewaschen. Für den Docht habe ich 6 Fäden ungefärbtes Baumwollgarn fest zusammengeflochten und die Stränge eine Weile in flüssiges Wachs gelegt, so dass sie sich gut vollsaugen konnten, und dann zum Abkühlen aufgehangen.
Den Holzspieß habe ich einfach durch den Docht gestochen, bei der Dicke des Dochtes ging das gut. Die Tetrapacks habe ich an den Ecken ca. 5 mm eingeschnitten, so dass ich der Stab mit dem Docht dort einklemmen konnte.
Wer wie ich nur einen Topf zum Kerzengießen übrig hat, muss trotzdem keine Kerzen in mischmaschrosarot gießen. Meine erste Wachsresteladung hatte noch einen recht großen Anteil weißer Kerzen. Den hab ich auf meine 4 Formen aufgeteilt. Naja bis auf die untere Schicht im Topf. Netterweise sinken nämlich bis auf ein paar trockene Tannennadeln alle Fremdkörper nach unten. So können die Kerzen samt Docht und Sand in den Topf.
Während die erste Schicht fest wurde, hab ich meine Kerzenstummel ein bisschen sortiert und den Topf als nächstes mit roten Kerzen gefüttert, für die dritte Schicht fand sich noch ein blauer Kerzenstummel. So kam nach und nach vorsichtig eine neue Schicht drauf. Übrig blieb ... naja, nur noch der Rest der "Suppe".
Den werd ich wohl beim nächsten Mal mit Sägespänen vermischen und Lagerfeueranzünder daraus machen.
Und die Kerzen ... die hab ich aus den Tetrapacks einfach geschält. Dadurch behalten sie außen eine wunderschöne Struktur finde ich.
Wie bei der Verwendung von Wachsresten in Schalen kann es sein, dass die Kerzen mehr rußen, denn die Qualität von eingeschmolzenen Resten wird leider nicht besser. Aber ich finde, sie sehen gaaaar nicht mehr weihnachtlich aus und machen sich auch auf der Terasse gut ;-)
Kommentare (3)
jahreszeitenbriefe
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Die Linkshänderin
Leider sind meine Kerzenreste vor genau zwei Tagen im Müll gelandet, weil das Recycling bisher immer an zwei Punkten gescheitert ist:
In welche Form soll ich die Kerzen gießen?
Und wie mache ich den Docht, wenn ich keinen kaufen will?
Okay, ab jetzt wird doch wieder gesammelt.
Deine Kerzen sehen toll aus! Man könnte sie auch nächstes Weihnachten verwenden oder verschenken. Die werden ja nicht schlecht.
Benutzt Du eigentlich einen normalen Kochtopf zum Schmelzen oder einen ausrangierten oder etwas spezielles?
Liebe Grüße,
Henriette
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Antje Marsch
ich hatte schon länger vor, meinen Spargeltopf auszumustern, weil ich selten die Menge dafür koche. Als Wachstopf finde ich ihn ideal, weil bei der Höhe unten genug Platz ist für die alten Dochte und wenn mir danach ist auch zum Kerzenziehen. Aber ob ich die Geduld dafür habe ...
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