gut umhüllt
Irgendwann vor vielen vielen Jahren trabte ich einmal in der Woche ins Pionierhaus, unter dem Arm die gute Gitarre meiner Mutter. Geholfen hat's leider nicht viel, meine Stärken liegen eindeutig auf anderem Gebiet, ich kann viel besser sehen als hören.
Glücklicherweise waren diese Gene nur eine Generation verborgen, mein großes Tochterkind hat mehr Talent, sich selbst das Gitarrespielen beigebracht und die Gitarre geschenkt bekommen.
Keine Fahrt geht mehr ohne Gitarre ... und Pfadfinder sind oft auf Fahrt. Allerdings hat die alte Hülle die letzte Wäsche nicht wirklich gut überstanden. Dünn war sie außerdem.
In meinen Vorräten fand sich noch ein Fehlkauf an Jackenstoff ...
... stabil gewebt, mit Jersey laminiert, jedoch hatten sich beide schon bei der Vorwäsche einvernehmlich getrennt. Das Stöffchen war genau in der passenden Größe und noch dazu takeljackenblau.
Der Schnitt war schnell übernommen ... so ganz heimlich, die Gitarre unter falschem Vorwand ausgeborgt, dicke Watteline und Baumwollstoff zum Abfüttern fanden sich auch noch im Lager. Der PBMV schickte die passenden Aufnäher dazu :-)
Nun fährt die Gitarrenspielerin aber öfter mit dem Fahrrad durch die Stadt, mit Gitarre im Gepäck nicht wirklich leicht.
Bei dieser Herausforderung landen wir dann beim Upcycling. So wirklich lange hielten meine ersten Stadtrucksäcke nicht. Aber als Jäger und (deutlich mehr) Sammler gibt's da immer noch nutzbare Teile, in diesem Fall das komplette Tragegeschirr.
Die Schulterriemen hab ich dabei freigelegt, irgendeinen harten und inzwischen verformten Kunststoff darin entdeckt. Die dicken Stellen habe ich zwischen Backpapier breitgebügelt, wieder zurechtgeschnitten und mit einer dicken Schicht Watteline umhüllt. Alles andere konnte bleiben.
Jetzt kann aufgesattelt werden ...
Der Schnitt war schnell übernommen ... so ganz heimlich, die Gitarre unter falschem Vorwand ausgeborgt, dicke Watteline und Baumwollstoff zum Abfüttern fanden sich auch noch im Lager. Der PBMV schickte die passenden Aufnäher dazu :-)
Nun fährt die Gitarrenspielerin aber öfter mit dem Fahrrad durch die Stadt, mit Gitarre im Gepäck nicht wirklich leicht.
Bei dieser Herausforderung landen wir dann beim Upcycling. So wirklich lange hielten meine ersten Stadtrucksäcke nicht. Aber als Jäger und (deutlich mehr) Sammler gibt's da immer noch nutzbare Teile, in diesem Fall das komplette Tragegeschirr.
Die Schulterriemen hab ich dabei freigelegt, irgendeinen harten und inzwischen verformten Kunststoff darin entdeckt. Die dicken Stellen habe ich zwischen Backpapier breitgebügelt, wieder zurechtgeschnitten und mit einer dicken Schicht Watteline umhüllt. Alles andere konnte bleiben.
Jetzt kann aufgesattelt werden ...
